In der Summer School beschäftigen wir uns 6 Wochen lang mit Fragen rund um Innovation, Kommunikation und Kirchenentwicklung. Kurz und knapp gibt Tobias Sauer (ruach.jetzt) einen kleinen Überblick über das Thema. So kannst Du Woche für Woche Deine Idee weiter reflektieren und umsetzen.
Im dritten Teil geht es um zwei wesentliche Arten die eigenen Inhalte zu verbreiten. Die Push und die Pull Kommunikation. Als Zugang zu der Datenvielfalt und den Daten des Internets gibt es im Wesentlichen zwei Wege. Die erste ist das gefunden werden über Suchmaschinen und das zweite eine (am besten virale) Reichweite über soziale Netzwerke. Beide Möglichkeiten haben ihre Stärken und ihre Eigenheiten. Gemeinsam haben Beide, dass der Grund der Nutzung vor allem die Lösung eines Problems ist.
Suchmaschinen bieten dem User die Möglichkeit die unfassbare Informationsflut entsprechend ihrer Eingabe zu filtern. Im Hinblick auf das Platzieren und Bewerben eigener Kompetenzen ist zu wissen, dass User nicht etwas suchen, dass ihnen das Problem löst, sondern die Lösung des Problems. Wenn ich stricken lernen möchte, suche ich nach Strick-Tutorials nicht nach einem Strickkurs. Konkrete Fragen führen zu konkreten Antworten. Dank structured-data kann Google und Co die zur Problemlösung benötigte Information direkt aus der Seite filtern und präsentieren.
Die andere Möglichkeit bieten die sozialen Netzwerken deren Stärke in der personalisierten Verbreitung von Inhalten liegt. Durch Newsfeeds wird der Inhalt nicht mehr gezielt aufgesucht und konsumiert (PULL), sondern den (scheinbar) interessierten Nutzern zugespielt (PUSH). Der Wechsel von PULL zu PUSH sorgt dafür, dass nicht der Ort der Publikation (z.B. Zeitung) im Vordergrund steht, sondern der konkrete Inhalt (z.B. Artikel). Nicht mehr der Nutzer findet den Inhalt, sondern der Inhalt findet den Nutzer.