Kirchenzeitungen scheinen wie ein Relikt aus einer anderen Zeit zu sein. Mein heutiger Gast Philipp Greifenstein geht mit dem Online-Magazin „Die Eule“ seit 2017 einen anderen Weg. Er ist freier Journalist und Geschäftsführer der Plattform, die unabhängig Nachrichten und Meinungen zu Kirche, Politik und Kultur liefert. Wir sprechen heute über die gemeinsamen Anfänge als Blogger und wohin sich kirchlicher Journalismus entwickeln sollte.
Als Contentproduzent:in mache ich auch immer etwas für die Plattform. Deren Sinn ist nicht nur, dass Leute interessante Inhalte sehen, sondern das sie sich natürlich möglichst auch nur auf dieser Plattform aufhalten.
Philipp Greifenstein, Die Eule
Der Medienwandel stellt den gesamten Journalismus vor Herausforderungen. „Die Eule“ zeigt beispielhaft, dass kirchlicher Journalismus eine Zukunft hat. Durch eine breite Vielfalt an Medienangeboten und qualitativ hochwertigen Journalismus will „die Eule“ auch als Plattform attraktiv sein. Ziel ist es nicht nur, Inhalte für die großen Social Media Plattformen zu liefen, sondern selbst eine Plattform für hochwertige Berichterstattung rund um Kirche zu sein.
Die Zeitungen sehen häufig noch so aus, als ob das quasi das einzige Nachrichtenmedium ist, was die Leute zur Kenntnis nehmen. Und das funktioniert auch für Leute, wo das noch so ist – und das sind vor allem noch alte Menschen.
Philipp Greifenstein, Die Eule