052 Wie geht Kirche ohne Diskriminierung? mit Veronika Rieger (riegeros)

Heute spreche ich mit Veronika Rieger über ihr Engagement für einen intersektionalen Feminismus. Veronika studiert Evangelische Theologie, ist freie Autorin und steht als Wortpoetin auf der Bühne. Veronika versteht es, ihre Themen, die ihr ein Herzensanliegen sind, mit Humor und theologisch durchdacht darzulegen. Dabei ist sie eine stets kritische Beobachterin, wenn es darum geht, diskriminierende Strukturen in Kirche und Gesellschaft aufzuzeigen.

Die Aufgabe der Kirche ist es, sich als allererstes mal bewusst zu werden, welche Diskriminierungsstrukturen in ihr selbst herrschen.

Veronika Rieger, Spoken Word Artist

Da jede Religion einen eigenen Wahrheitsanspruch erhebt, könnte der Eindruck entstehen, religiöse Gemeinschaften seien per Definition diskriminierend. Doch der Blick auf gemeinsame Nenner lohnt sich, um Barrieren abzubauen. Auch die jeweiligen Mitglieder können etwas bewirken, wenn sie bei sich selbst anfangen und ihr Verhalten reflektieren. So hätten auch die beiden großen Kirchen das Potential, ihre Ressourcen für den Abbau diskriminierender Strukturen einzusetzen.

Du als einzelner wirst – außer in deinem direkten Umfeld – sehr wenig verändern können, aber es ist eh schwierig, einzeln das Christentum zu begehen.

Veronika Rieger, Spoken Word Artist

1 Anmerkung zu “052 Wie geht Kirche ohne Diskriminierung? mit Veronika Rieger (riegeros)

  1. Susanne Weber

    Hallo Veronika,
    ist es nicht auch schon eine Form von Diskriminierung alle ca. 27.000 Menschen deines Heimatortes in einen Topf zu werfen? Als Personen, die nicht gendern, nicht um nicht-binäre Lebensformen wissen, usw.
    Natürlich sind wir hier nicht Berlin, aber
    wir sind hier so viel bunter als du es beschreibst.
    Sorry, das musste jetzt einfach raus, nachdem ich diesen Podcast gehört habe.
    Nix für ungut und liebe Grüße aus dem Heimatort
    Susanne Weber

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