Kategorie: podcastepisode

060 Wie geht moderne theologische Wissensvermittlung? mit Svenja Nordholt (Was zur Hölle?!)

In der heutigen Folge ist Svenja Nordholt zu Gast. Sie ist evangelische Theologin und Teil des Projekts “Was zur Hölle?!”, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, theologische Themen kompakt in Lernvideos zu erklären. Nach den Erfahrungen mit ihrem eigenen Examen war für Svenja klar, dass es schlichtweg kein modern aufbereitetes theologisches Wissen gibt, das wissenschaftlich fundiert ist und sich zur Vorbereitung auf Prüfungen eignet. Also hat sie gemeinsam mit ihrer Schwester Friederike Nordholt sowie Jonathan Renau und Nils Alboth das Problem angepackt und im ersten Corona-Lockdown 2020 ein erstes Erklärvideo animiert.

054 Wo findet Kirche statt? mit Alexandra Haustein

In der heutigen Folge ist Alexandra Haustein zu Gast. Sie ist Pastoralreferentin und arbeitet als Dekanatsreferentin für das Bistum Mainz. Im Podcast erzählt sie, wie sie die Strukturreformen in der katholischen Kirche begleitet und warum es manchmal sinnvoll ist, sich nicht die Erlaubnis abzuholen, wenn ihr innovative Projekte plant. Auf ihrem Instagram-Kanal @an_gedacht probiert sie immer mal wieder etwas aus und begeistert durch Meditation, Ikonenschreiben oder auch Gebärdensprache.

051 Welche Macht haben Jugendverbände? mit Dani Ordowski (KLJB)

Die katholische Kirche steht vor großen Veränderungen. Mit der konstruktiv kritischen Katholikin Daniela Ordowski spreche ich darüber, dass Kritik an der Amtskirche nicht dazu dient, diese kaputtzumachen, denn das schaffe die Kirche schon alleine. Daniela ist Bundesvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) und Mitglied der sogenannten Synodalversammlung. Für sie sind die Jugendverbände der Beweis, dass es sich lohnt, demokratisch für Veränderungen zu streiten.

> Ich glaube, dass katholische Kirche und Demokratie sehr wohl zusammen funktionieren. Die Jugendverbände zeigen sehr deutlich, dass das funktionieren kann.
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Die große Macht der Entscheidungsträger in der katholischen Kirche hat auch eine große Verantwortung zur Folge. Man stelle sich nur einmal das Potential vor, wenn die Kirche zum konstruktiven Streit bereit wäre und sich zu denjenigen wenden würde, die kritisch im Glauben und zur Institution sind. Die Jugendverbände zeigen, wie es möglich sein kann, Kirche zu sein und gerade deswegen eine kritische Stimme zu bleiben.

> Ganz im Ernst: Das ist doch das Geile an Jugendverbandsarbeit: Wir streiten über unseren Glauben.
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